Brief eines Angehörigen

Sehr geehrte Damen und Herren,

Liebes Team des Hospizes Bous,

nach den ersten, noch geschäftigen Zeit der Trauer finden Ruhe und Besinnung mehr Raum und es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen Dank zu sagen für Ihre liebevolle, aufopfernde Pflege und Begleitung, die Sie meinem Großvater, Herrn T., während der letzten Monate, Wochen und Tage seines Lebens in Ihrem Haus ermöglicht haben.

Ich erlebte Ihre großzügige Gastfreundschaft und bin beeindruckt von der Professionalität, mit der alle notwendigen medizinischen und palliativ-pflegerischen Maßnahmen in menschlicher Wärme und gelassener Ruhe gegeben wurde.

Leider konnte ich in der Stunde des Todes nicht anwesend sein, da ich eine Schiffsreise gebucht hatte. Ich konnte mich aber, sowohl 1 Tag vor der Abreise, als auch am Abreisetag morgens in aller Frühe von ihm verabschieden. Ich bin mit einem guten Gefühl in den Urlaub gestartet, da ich zum einen wusste, dass er in sehr guten Händen ist und zum anderen, dass nicht die Stunde zählt, in dem jemand verstirbt, sondern die Art und Weise, wie man jemanden in seiner letzten Lebensphase begleitet hat.

Sie verstehen es in beeindruckender Weise, die Zeit des Abschieds für Gäste wie Angehörige in einer friedvollen und würdevollen Atmosphäre zu ermöglichen.

Nochmals vielen Dank ihnen Allen für die äußerst menschliche Pflege, welche sie meinem Großvater zukommen gelassen haben.

Den Pflegenden, der Hospizleitung, den Ärzten und ehrenamtlichen Helfer wünsche ich viel Kraft, Freude und Gelassenheit im Umgang mit Sterbenden und Gottes Segen für Ihre weitere Arbeit.

Mit freundlichen Grüßen

Herr K.