Was war das für ein tolles Bild: Über 1000 Spielerinnen und Spieler des Live- Rollenspiels Epic Empires tummelten sich vom 08. bis zum 12. August in zwölf Themen-Lagern und diversen Vierteln auf dem LARP-Gelände in Bexbach.
Während sich die Händler, Musiker, Künstler und sonstigen Charaktere, die deutschlandweit anreisten, am Ende der vier Tage bereits um den Abbau kümmerten und ihre Heimreise vorbereiteten, nahmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des St. Barbara Hospizes Bous gerade erst ihre Arbeit auf.
An eigens dafür vorgesehenen markierten Sammelpunkten konnten die Spiel-Teilnehmer ihr Leergut deponieren und das Pfand somit spenden. Eine mühsame Entsorgung des eigenen Leerguts nach Spielende wurde damit überflüssig.
Diese Sammelpunkte wurden von Hospizleiterin Judith Köhler und ihrer Crew abgefahren. Richtig viel zusammen gekommen ist in diesen Tagen, was mitunter auch auf die hochsommerlichen Temperaturen zurück zu führen ist. Daher rückten die Hospizmitarbeiter in diesem Jahr auch mit einem LKW an. Denn die Autovermietung Saar aus Saarlouis, unter der Leitung von Ralf Winter und Geschwister, hatten dem St. Barbara Hospiz Bous ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung gestellt.
Bereits zum dritten Mal Jahr zeigte Antonia Seiler vom Organisationsteam Epic Empires soziales Engagement, indem sie die Pfandsammel-Aktion ermöglichte und auch richtig viel Werbung im Vorfeld dafür machte: „Alle Spieler sollen über die Möglichkeit informiert sein, ihr Pfand spenden zu können. Das ist für beide Seiten eine win-win-Situation.“
Doch auch Globus Güdingen zeigte sich erneut von seiner großzügigen Seite. Sie boten nicht nur dem mit Pfandflaschen voll beladenen LKW einen gesicherten Stellplatz an, sondern auch die Möglichkeit, das gesamte Pfand im Globus Getränkemarkt einzulösen. „Bei der großen Anzahl an Leergut ein nicht geringes logistisches Unterfangen“, erklärt Getränkemarktleiter Frank Hubig, „aber wir tun unser Bestes. Die Arbeit des St. Barbara Hospiz Bous ist so wichtig, das wollen wir in jedem Fall unterstützen.“
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des St. Barbara Hospizes waren beeindruckt: Mit einer solchen Beteiligung hätten sie nicht gerechnet. „Es zeigt, dass unsere Arbeit wert geschätzt wird und die Versorgung von schwerkranken und sterbenden Menschen in der Gesellschaft an Bedeutung gewinnt.“
Text: Lisa Schmitt
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