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18.10.2023

Positive Bilanz der Bouser Hospizwochen

Danke an alle, die die diesjährigen Hospizwochen vorbereitet haben und durch ihr Engagement zum Gelingen beigetragen haben
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Die Veranstalter ziehen ein durchweg positives Fazit von den Bouser Hospizwochen, die im September und Oktober zum inzwischen zehnten Mal stattfanden.

 

Unter dem Motto des diesjährigen Welthospiztages „Hospiz lässt mich noch mal...“ galt es, neue Einblicke in die Hospizarbeit zu gewähren. „Ersten Malen wohnt oft ein besonderer Zauber inne – zum Beispiel dem ersten Treffen oder dem ersten Kuss. Das ist anders bei den letzten Malen – denn hier fehlt uns die klare Vorstellung. Dabei ist das letzte Mal ebenso bedeutsam wie das erste Mal“, betonen Wolfgang Schu, Einrichtungsleiter des Sankt Barbara Hospizes Bous und Gisela Rink, Vorsitzende des Fördervereins. „Gerade die Hospiz- und Palliativarbeit steht dafür, dass schwerstkranke Menschen und ihre Zugehörigen besondere Alltagsmomente noch einmal erleben können. Dabei werden sie individuell begleitet und können die Zeit am Lebensende aktiv mitgestalten. Genau diese Gedanken wurden auch in den Bouser Hospizwochen aufgegriffen.“

 

Beim Auftakt gewährte Rundfunk- und Fernsehmoderator Michael Friemel unter dem Titel „Friemeleien“ einen besonderen und pointierten Blick auf die Höhen und Tiefen des Alltags. Er brachte auf den Punkt, was viele so oder ähnlich erleben: ob zu Hause oder im Supermarkt, beim Arztbesuch oder in der Sauna.

 

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Hospiz im Kino“ gab es auch in diesem Jahr wieder zwei Vorführungen im Thalia Kino Bous. Diese sind inzwischen fester und beliebter Bestandteil der Bouser Hospizwochen. Gezeigt wurde die Filme „Back in the Game“ und „Birnenkuchen mit Lavendel“.

 

Anfang Oktober öffnete sich das Hospiz mit dem traditionellen Tag des offenen Hospizes und gab Interessierten die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeitsweise zu bekommen, welchen auch viele nutzten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schenkten gemeinsam mit ihrer Hausleitung den Besucherinnen einen Einblick in die besonderen Ansätze der Begleitstrukturen im Bouser Hospiz.

 

Die Veranstaltungsreihe „Bouser Hospizwochen“ wurde erstmals im Jahr 2014 vom Förderverein des St. Barbara Hospizes ins Leben gerufen. Die Initiatoren laden Interessierte ein, sich auf unterschiedliche Art und Weise mit den Themen der palliativen Versorgung, Tod und Sterben auseinanderzusetzen.

 

Die Vorsitzende des Fördervereins, Gisela Rink, erklärt: „Die Hospizwochen tragen dazu bei, die wichtigen Themen, die das Lebensende betreffen, stärker ins Bewusstsein der Menschen zu bringen und Hemmschwellen abzubauen. Sie leisten auch einen wichtigen Beitrag, die engagierte Arbeit des Hospizes stärker nach außen zu bringen. Wir haben uns sehr gefreut, dass wieder so viele Menschen gekommen sind und sich über die Arbeit des Hospizes informiert haben.“ Der Förderverein führt regelmäßig Informations- und Vortragsveranstaltungen für die Öffentlichkeit und für Fachkreise und hilft bei der Beschaffung von Mitteln für das St. Barbara Hospiz in Bous, z.B. durch die Einwerbung von Spenden. 

 

Hospizleiter Wolfgang Schu bedankt sich bei allen, die die diesjährigen Hospizwochen vorbereitet haben und durch ihr Engagement zum Gelingen beigetragen haben: „Ein besonderer Dank geht an Familie Martin vom Thalia Kino Bous, die uns seit vielen Jahres das Kino zur Verfügung stellt. Die Filmvorführungen sind ein wichtiger Bestandteil der Bouser Hospizwochen und aus dem Programm nicht mehr wegzudenken.“

St. Barbara Hospiz Bous Klosterweg 1, D-66359 Bous 06834-9204 156 06834 9204 159 info@sankt-barbara-hospiz-bous.de
Wolfgang Schu
Einrichtungsleitung
Wolfgang Schu
06834 - 9204155
Janin Nagel
Verwaltung
Janin Nagel
06834-9204158 (8-14 Uhr)